Schneller Brüter 5.0

Schon die fünfte Generation beehrt uns in diesem Jahr wieder mit ihren Brutgeschäften. Zwischen Efeu und Geißblatt haben es sich Amseln im Garten gemütlich gemacht.

Die Einsicht ins Nest ist allerdings leider nicht gegeben. Und stören will ja schließlich auch niemand.

02.05.2018

Die schlechte Nachricht ist,

dass die Amseln weg sind. Nur ein paar Tage hatten wir sie sich selbst überlassen und die Rhön besucht.

Das Nest ist leer und nun steht fest, es war niemals ein Ei darinnen. Keine verräterischen Spuren.  Von den Amseln schaut nur noch das Männchen ab und zu im Garten vorbei – um zu trinken oder im Bachlauf ein Bad zu nehmen. Schade.

von Uffnik Veröffentlicht in Allgemein

Der Äbbelwoi blüht

Für einen echten Hessen, der zudem noch auf die glorifizierte Wirkung von Apfelwein schwört, ( Wenn´s halt schee macht!) ist dies die Jahreszeit zwischen hoffen und bangen.

Von Mythen umgeben bleibt die unumstößliche Tatsache, dass Apfelwein auch einer trägen Darmflora wieder auf die Beine hilft. Und den ungeübten Genießern übrigens auch. Denn oftmals duldet so eine Regung des Darmtraktes, wirklich keiner weiteren Verzögerung.

Jedes Jahr auf´s Neue wird es spannend, wenn sich die Knospen ausbilden. Was hat den so genannten Winter unbeschadet überstanden? Denkbar ungünstigen Einfluss haben bei sehr früher Blüte insbesondere Nachtfröste. Das aber ist für die meisten Blüher wohl der Fall. Im Jahresvergleich sind wir ca. 2 Wochen später mit der Blüte dran.

Bis aus dem derzeit üppigen Blütenangebot aber das begehrte „Stöffsche“ wird, bedarf es noch einer ganzen Reihe von unverzichtbaren Bedingungen. Die nächste Hürde wird in den nächsten Tagen und Wochen die Bestäubung -vorzugsweise durch Bienen- werden. Für eine gute Ernte reichen zwischen 10 und 20 Prozent der vorhandenen Blüten, so zumindest die Aussage eines Obstplantagen-Besitzers.

Aber genau die Bienen werden mehr und mehr zum Problem. Abgesehen von eingeschleppten Erkrankungen, ja sogar Seuchen, sind auch die Ackergifte der chemischen Industrie nicht ganz ohne Schuld. Das rafft viele Völker dahin, was wiederum zu der Situation führt, daß Bienenstöcke geklaut werden. Es sind Geschäftemacher, die mit Bienen wirklich nichts im Sinn haben. Außer dass man sie derzeit für viel Geld an den Imker bringen kann.

Hoffen wir das Beste.

ps: Einige Fotos wurden aus dem Beitrag gelöscht . Elefant, Gepard & co. haben das schriftliche Einverständnis verweigert.

EUDatenschutzGrundverordnung DSGVO

https://www.datenschutz.org/verstoss/

Geldbußen bis zu 20 Millionen Euro

 

von Uffnik Veröffentlicht in Allgemein

Unschuldig hinter Gittern

Der Opel-Zoo in Kronberg

Es ist etliche Jahrzehnte her, dass wir mit unseren Kindern einen Zoo besuchten. In der Zwischenzeit hat sich sicher auch die eigene Einstellung zu einer solchen Einrichtung etwas geändert. Auf unserem Erdenrund gibt es eine ganze Reihe von Tieren, deren Art nur noch in zoologischen Gärten gesichert werden kann. So zuletzt geschehen, als erst vor einigen Wochen der letzte Bulle des nördlichen Spitzmaulnashorns in die ewigen Weidegründe eingegangen ist. Seine Gene sind zwar noch vorhanden, aber es existieren auch nur noch zwei Mädels, die damit etwas anfangen können. Ob es sinnvoll ist, eine Art, die nur  noch künstliche vor dem endgültigen Aussterben zu bewahren? Tatsache ist, dass solche und ähnliche Schicksale in vielen Zoo´s, in denen noch Forschung betrieben wird, noch viele Male existieren. Den Tieren in den Parks geht es auf den ersten Blick gut. Meistens.

Zwergziegen: Das Format macht sie für Kinder besonders attraktiv.

Wenn man die Sorglosigkeit von einigen Eltern beobachtet, mit der sie ihre Blagen völlig unbeaufsichtigt umhertoben lassen -während sie noch schnelle eine WhatsApp verschicken, ist man dankbar für die massiven Sicherheitseinrichtungen, mit der die Wilden von den Tieren getrennt gehalten werden.

Einheimische Vögel partizipieren vom der überschwänglichen Spendenbereitschaft der Besucher. Da geht man schon ´mal freiwillig in den Knast.

Bei den australischen Ureinwohnern war gerade Siesta angesagt.

Der Gepard, als schnellstes Landtier der Welt, muss mit einem Areal auskommen, das seinen Bedürfnissen keinesfalls entsprechen kann. Die bis zu 120 km/h schnelle Verfolgung seiner natürlichen Beute in den schier grenzenlosen Savannen, kennt diese wundervolle Raubkatze nicht einmal mal Hörensagen. In Gefangenschaft geboren, wie die meisten Insassen, haben sie sich längst mit den Gegebenheiten arrangiert. Die Geparden und die darauf folgenden Aufnahmen der Elefanten, holten mich schlagartig auf den Boden der Tatsachen zurück: Ich bin im Zoo.

Für die Besucher ist es wohl so ähnlich wie beim Basketball.

Jumbo ist ein genialer Geist. Sehr schnell hat er die beste Stelle im Gehege erkannt und für sich reklamiert, an der die Besucher besonders großzügig mit zusätzlichen Leckerchen herumwerfen.

Der Strauß schaffte es auch nicht meine Stimmung aufzuhellen.

Unser Besuch geht allmählich zu Ende. Die kleinen Füße unserer 4-jährigen Freundin, die wir heute eingeladen hatten, waren bestimmt schon recht müde. Bis zum Ausgang gibt es aber noch etwas Ablenkung:

Der Kreis hat sich geschlossen und ein fast 4-stündiger Staun-Marathon endet hier. Mein Verhältnis zu Zoo´s ist so zwiegespalten wie eh und jeh. Unsere kleine Freundin benötigte gerade einmal 3 Minuten im Auto, um den Tag noch einmal Revue-passieren zu lassen.

ps: Einige Fotos wurden aus dem Beitrag gelöscht . Elefant, Gepard & co. haben das schriftliche Einverständnis verweigert.

EUDatenschutzGrundverordnung DSGVO

Verstoß gegen den Datenschutz: Hohe Bußgelder möglich!

Geldbußen bis zu 20 Millionen Euro