Etwas weiter unten kann man die sandige Luft förmlich greifen.
Von der nur ärgerlichen Verschmutzung, bis zur Gesundheitsgefährdung finden sich im Netz eine Menge Beiträge. Am 13. Februar 1960 zündete Frankreich in der algerischen Sahara eine Atombombe. 61 Jahre später weht der Wind Saharastaub nach Europa. Gegen die Feinstaub-Belastung hilft hervorragend die Corona-Maske Typ FFP2. So hat sie auch für Verschwörungstheoretiker einen Nutzen.
Tatsächlich waren es gerade mal 8 oder 9 Grad unter Null. Durch teilweise heftigen Wind aus vorwiegend nördicher Richtung fühlte sich das aber wie Nordpol an. Innerhalb von wenigen Minuten ließ die Feinmotorik in den verlängerten oberen Extremitäten dann auch bedenklich nach.
Wieder einmal im Odenwlad . Schnee bedeckte zwar die Hänge, aber oft genug zeigte sich auch schon wieder die Grundierung. Den Wolken fehlte es an Motivation. Kaum, dass sie sich in der Ferne zeigten, löste die Sonne sie auch schon wieder auf.
Einigen meiner geneigten Leser ist es vielleicht noch erinnerlich, der große Feldberg im Taunus gehört zu meinen mehrmals im Jahr besuchten Orten. 2020 war ja nun besonders. Nicht besonders schön und nicht besonders erfreulich. Corona vermasselte uns viele geplante Aktivitäten und schränkte sehr deutlich lieb gewonnene Gewohnheiten ein. Bis auf die Alu-Hut-Träger respektieren die Mehrzahl der Bevölkerung die Einschränkungen und Verbote. So manche Regelung mag befremdlich erscheinen, weil sie offensichtlich für Hotspots konzipiert wurde und völlig deplaziert erscheint, steht man in ländlich geprägter Region allein auf weiter Flur.
Also gut, AHA-Regeln plus X. Wat mut, dat mut. Der Frühjahrs- und auch der Sommer-Besuch fielen schon dem ersten Shutdown zum Opfer. Dann kam auch noch ein häuslicher Unfall dazwischen, der mich bis zum heutigen Tag etwas beeinträchtigt. Taunus/Feldberg blieb einfach auf der Strecke. Das war nicht akzeptabel. So machte ich mich kurzentschlossen am 18. November A.D. 2020 auf den Weg den Sonnenuntergang fotografisch auf dem gr. Feldberg auf elektronischem Wege zu konservieren.
Vom mühsam erkämpften Parkplatz aus, humpelte ich mitsamt Ausrüstung zum nord-westlichen Rand des Plateaus, von wo aus man eine herrliche Weitsicht über den „hinteren“ Taunus genießen kann.
An dem besagten Mittwoch allerdings musste man leichte Abstriche hinnehmen. Es war, bedingt durch heftige Winde und niedrige Temperaturen, an diesem sonst sonnigen Nachmittag, nicht so angenehm, wie es den Anschein hatte. Das hielt aber die vielen Besucher nicht ab.
Meine bevorzugte Startposition war leider durch mehrere kleine Gruppen blockiert. Ich musste, um mir einen ersten Überblick zu verschaffen, aus Sicherheitsgründen einen anderen Startpunkt aussuchen, der nicht ständig frequentiert war. Gesagt, gefunden und es konnte losgehen.
Schon wenige Meter über den Baumwipfeln blies der Wind noch deutlich heftiger, so dass ich eine permanente Warnmeldung von der Drohne auf mein Display erhielt. Das sollte sich auch nicht mehr ändern.
So fiel dann die beabsichtigte Zeitraffer-Aufnahme des Sonnenuntergangs aus. Das Gewackel im fertigen Film würde sich dann niemand freiwillig ansehen wollen.
So blieb es bei einigen Fotos, bei denen allerdings eine kleine Besonderheit hervorzuheben ist. Land-auf, land-ab wurden die merkwürdigen Kondensstreifen diskutiert, die an diesem Nachmittag vielerorts zu sehen waren. Die Überreste davon hatte ich unbewusst mit auf verschiedene Fotos gebannt. Waren es wirklich Kondensstreifen? Oder doch eher Chemtrails, oder noch schimmer, sogar Aliens, die in ihren Ufos Germany auszuspionieren?
Der letzte der Oktober-Tage des Jahres 2020 zeigte sich von seiner besten Seite. Der Herbst wurde noch einmal so richtig gefeiert. Nein, ich meine nicht Party und Saufgelage. Bunte Blätter in allen Schattierungen und Variationen erstrahlten noch einmal im Licht der untergehenden Sonne. Wunderschön. Nicht nur für Romantiker.
Es lässt sich nicht wirklich nachvollziehen, was mich am Freitag früh ( sehr früh ) aus Morpheus´ Armen gerissen hat. Tatsache ist, dass ich um 04:07 die LED´s meines Weckers minutenlang beobachtete. Ich war fast schlagartig glockenhell wach. An ein Weiterschlafen war gar nicht zu denken. Es war noch finstere Nacht, sofern man in der Stadt von dunkel überhaupt reden kann. Zumindest dauerte es bis zur Morgendämmerung noch eine ganze Weile. Die Gedanken schwurbelten zwischen Traum und Wirklichkeit.
Das ergebnisoffene Grübeln führte dazu, dass ich mich einige Zeit später mitten in Wiesen und Feldern wiederfand, wo die Morgendämmerung zögerlich begann. Die Stadt schlief noch. Ein Fuchs kreuzte meinen Weg. Weitere leuchtende Augenpaare folgten mir. Es war still. Nur mein Tinnitus pfiff vergnügt vor sich hin, so wie er es immer tut. (24h x 7 x 52) Aber das störte hier niemand.
Bis auf Trump und ein paar sonstige Leugner hat es sich herumgesprochen, dass unser Planet an einer fiebrigen Erkrankung leidet. Überträger der Fehlentwicklung muss wohl der Homo sapiens sein, der vor rund 300.000 Jahren die Bühne betrat. In dieser früh-geschichtlichen Phase geschah erst einmal gar nichts. Erst mit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1880 liegen Vergleichswerte vor. Und die sind doch erschreckend. Von 1880 bis ca. 1920 änderten sich die Werte nur geringfügig. Dann begann ein kontinuierlicher, langsamer Anstieg. Einen Ausreißer nach oben gab es während des 2. Weltkrieges.
So richtig steil nach oben ging es etwa Mitte der 1970 er Jahre. Unaufhaltsam und mit zunehmender Beschleunigung zeigt die Fieberkurve nach oben. Neueste Erkenntnisse sprechen sogar von 2 ° Celsius. Die jährlichen Klima-Konferenzen und -Gipfel verursachten eigentlich nur eine gesteigerte Reisetätigkeit. Außer unverbindlichen Beschlüssen bleibt nur die heiße Luft aus den Düsentriebwerken der Flieger, mit denen die Weisen wieder aus Katowice abgereist sind.
Es wird allmählich eng. Unser Astro-Alex entschuldigte sich bei den Heranwachsenden und ungeborenen Generationen für das, was wir Zukunft nennen. Vielleicht gelingt ja doch noch eine Wende. Ein Wunder wäre da schon recht hilfreich. Es ist ja Weihnachten.
Vielleicht waren deshalb einige Artgenossen so aufgeregt, als am 16. Dezember 2018 ein leichter Schneeschauer das Rhein-Main-Gebiet mit einer brüchigen und dürftigen weißen Decke überzog.
Die Chance auf ein Weihnachtsfest im Schnee bleibt sicher nur den Bewohnern der Bergregionen vorbehalten. Für uns bleibt die Hoffnung.
Ich wünsche ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest .
Die Lichter der Stadt machen Aufnahmen des Sternenhimmels fast unmöglich, wenn man auch noch etwas Vordergrund einfangen möchte. Viele professionelle Fotografen (und nicht nur diese) sprechen von einer Lichtverschmutzung.
Die Vorbereitungen für das galaktische Jahrhundert-Ereignis, Blutmond und der Mars zum Greifen nah, waren gigantisch. Drei Kameras, Wechselobjektive, Sessel, Getränke, Fernbedienung, Ersatzakkus………
Der Auftakt war grandios. Der Sonnenuntergang ließ die Erwartungen höher steigen. Es wurde jedoch ein völliger Fehlschlag, da von der bezogenen Position aus pünktlich zum Beginn des Spektakels eine fast lückenlose Bedeckung aufzog, die den Blick auf die Gestirne nahezu unmöglich machte. Nach gut zwei Stunden packten wir zusammen und wühlten uns durch die Menschenmenge.
Aber wenigstens sollte der August nicht ohne Himmelsspektakel bleiben. Am 13. 8.2018 wurde es gegen 20:30 Uhr ungewöhnlich schnell dunkel. Es war keine Dämmerung, wie sie für den August typisch wäre.
Daraus entwickelte sich innerhalb nur weniger Minuten ein ganz erstaunliches Szenario.
Nach 6 Minuten war alles vorbei und die Wolken zogen weiter auf ihrem Weg nach Nord-Osten. Und nein, es ist kein Fake, kein Computer-Trick! Ein ganz tolle, kurze Inszenierung.