Schönwetter-Flieger

Vor dem kurzen, aber um so heftigeren Sommergewitter suchte sich der Turmfalke (ich hoffe es ist auch einer!) einen trockenen Platz.

Die erstbeste Gelegenheit war der nostalgische Klappladen am Haus in der Nachbarschaft.

Es regnet in Strömen.

Er macht sich nicht die geringsten Sorgen um seine Sicherheit. Die urbane Umgebung war ihm offenbar nicht fremd.

Guten Flug!

22.2.22

Für unseren Freund Oleg + Familie

Oleg, lieber Freund, bitte melde Dich. Wir haben die Nachrichten aus Deiner Heimat verfolgt. Die zwei östlichen Provinzen wurden von Russland vereinnahmt, das Militär ist allgegenwärtig.

Wir wissen , dass ihr es schon vor Jahren geschafft habt, die Region zu verlassen und neu anzufangen.

In der Hoffnung auf ein baldiges + gesundes Wiedersehen.

Feldberg zu Corona-Zeiten

Mein Hausberg ist insbesondere an Wochenenden in diesem Jahr häufig gesperrt gewesen. Corona geht um. Der Feldberg wurde einmal mehr zum Hotspot. Auf einen Besuch habe ich bislang verzichtet.

Um den Entzugserscheinungen vorzubeugen musste ein Archiv-Bild dran glauben. Damit man es nicht sofort als Kopie erkennt, wurde es geringfügig modifiziert.

From Sahara with love

So stimmungsvoll der Sonnenuntergang die Szenene auch beleuchten mag, es bleibt eine staubige Angelegenheit.
(Bild von Wetter.de)
Von ganz oben sieht es so ähnlich aus.Nur der Westen und der äußerste Norden wurden verschont.
Etwas weiter unten kann man die sandige Luft förmlich greifen.

Von der nur ärgerlichen Verschmutzung, bis zur Gesundheitsgefährdung finden sich im Netz eine Menge Beiträge. Am 13. Februar 1960 zündete Frankreich in der algerischen Sahara eine Atombombe. 61 Jahre später weht der Wind Saharastaub nach Europa. Gegen die Feinstaub-Belastung hilft hervorragend die Corona-Maske Typ FFP2. So hat sie auch für Verschwörungstheoretiker einen Nutzen.

von wegen Winter

Kaiserwetter bei -15°

Tatsächlich waren es gerade mal 8 oder 9 Grad unter Null. Durch teilweise heftigen Wind aus vorwiegend nördicher Richtung fühlte sich das aber wie Nordpol an. Innerhalb von wenigen Minuten ließ die Feinmotorik in den verlängerten oberen Extremitäten dann auch bedenklich nach.

Wieder einmal im Odenwlad . Schnee bedeckte zwar die Hänge, aber oft genug zeigte sich auch schon wieder die Grundierung. Den Wolken fehlte es an Motivation. Kaum, dass sie sich in der Ferne zeigten, löste die Sonne sie auch schon wieder auf.

Der Blick nach Westen mit den einzigen ihrer Art
Selbst die langweiligste Landschaft wirkt in dieser Inszenierung freundlich und interessant.
Im leichten Dunst lassen sich die Konturen des Taunus (Feldberg) nur erahnen.
Vor dem Horizont die gut erhaltene Veste Otzberg.
Die Akkus des Kopters leiden stark unter den kalten Temperaturen. Meine Finger auch, deshalb ist jetzt auch Schluß!

Hochwasser ?

An Rhein und Mosel haben die Menschen bereits seit einigen Tagen mit den Folgen von starken Niederschlägen und erheblichem Wassermassen durch die Schneeschmelze zu kämpfen. Selbst kleinere Bäche werden zu reißenden Flüssen und treten über ihre Ufer. Bestes Beispiel: Büdingen. Hier wurde nicht nur die historische Altstadt überflutet.

Als Kind vom Main hat mich natürlich dieser Fluß besonders interessiert. Um zu sehen, was eventuell auf meine Geburtsstadt zukommen könnte, war ich etwas flußaufwärts auf Inspektionstour. Dort wo für ein paar Kilometer der Main die Grenze zu Bayern bildet.

Eine gewisse Beruhigung war es schon, dass auf der hessischen Seite die Ufer etwas steiler angelegt waren, als die auf der gegenüberliegenden, bayerischen Seite. Ganz in der Nähe befindet sich übrigens die tiefste Stelle Bayerns. Aber all das war nicht problematisch. Erst einmal gab es Entwarnung für diese Main-Region. Auch wenn der Pegelstand schon recht hoch war. Ein Schiff aber war nicht zu sehen, nicht einmal ein ganz Kleines.

Wie entspannt man dort mit der Situation umgeht, zeigen auch diese Bilder:

Das ist Helga.
Das schlechte Wetter beeinträchtigte die Stimmung kaum. Nur die Optik litt etwas unter dem Nieselregen
Wie mir ein Passant versicherte, sei hier noch nie ein Schaf durch die Fluten des Mains zu Tode gekommen.

Wie schnell sich solch eine Situation ändern kann, mussten die Büdinger ja gerade erleben. Wollen wir also hoffen, dass es den Main-Anwohnern nicht so ergeht. KEIN HOCHWASSWER!